Sonntag, 4. November 2012

Kinder der Neuen Zeit

Kinder der Neuen Zeit - Krieger des Regenbogens

Weckruf 2012, eingestellt bei youtube von oPTIMIZZo


Ein Beispiel:  Akiane Kramarik

Samstag, 28. April 2012

Gott? Erfahrungen 1


Die Gestalt war nicht groß. Sie leuchtete in einem seltsamen Licht und sprach kein Wort. Ich war wie elektrisiert und fürchtete mich sehr. Erst nachdem ich drei Rosenkränze gebetet hatte, schlief ich vor Erschöpfung ein. Am Morgen erkannte ich an jener Stelle einen Heizstrahler, eine UV-Lampe, die vom Mond beschienen worden war. Ich war damals vielleicht acht oder zehn Jahre alt und mein Bedarf an Engelserscheinungen war fürs Leben gedeckt. 

Es sind aus meiner Sicht kleine Ereignisse wie dieses, die in einem jungen  Menschen bestimmte Programme aufleben lassen und die Richtung für die Lebensaufgaben weisen. Nicht erlernte, konfessionelle Vorstellungen helfen dem nach religiöser Befriedigung Strebenden und festigen ihn und überdauern alle Zweifel und Rückschläge, sondern die mit Leib und Seele gemachten Erfahrungen. Vielleicht kennen wir alle den einen oder anderen Frommen, der in die Kirche und zu Wallfahrten lief, gerne Gebete und Glaubensaufsätze aufsagte, und bei dem am Ende nichts übrig blieb als Leere und Demenz. Wenn der Glaube an Gott nur auf Worten beruht, so ist, wenn die Worte ausgehen, auch Gott weg.

Von meinen eigenen Erfahrungen mit Gott will ich hier berichten. Nicht von Gotteserfahrungen vergleichbar mit Nahtoderlebnissen, nicht von Erscheinungen oder Stimmen, sondern kleinen Abenteuern, unvergesslichen Erfahrungen und durchdringenden Erkenntnissen. Von Stationen eines Weges, der früh begonnen hat und dessen Etappen immer kürzer und klarer werden.

Ich erinnere mich daran, in frühester Kindheit einen wiederholten Albtraum gehabt zu haben, in dem ich stets einen Abgrund hinabstürzte und schreiend aufgewacht bin. Eine Erinnerung der Seele? Mit der Zeit jedenfalls lernte ich, dass mir dabei ja nicht wirklich etwas zustößt und von da an sprang ich mit Begeisterung jede Anhöhe im Traum hinunter und landete sanft. Dies sehe ich als symptomatisch für mein Leben an: die Fähigkeit, immer wieder bereitwillig loszulassen, frei zu sein und zu erkennen, dass alles gut so ist wie es ist. 

Als ich in einer Piccoloausgabe eines Comicheftes las, wie der Held (Sigurd oder Tibor) im Dschungel in einen verlassenen Tempel aus der Vorzeit eindringt, erfasste mich eine seltsame Erregung. Immer wieder holte ich das Heft hervor. Instinktiv wusste ich, dass es diese verborgenen Stätten und untergegangenen Kulturen gibt. Und ich halte es nicht nur für interessant sondern für entscheidend wichtig, sich über die rätselhafte Vergangenheit der Menschheit Klarheit zu verschaffen.


Ich erhielt eine ausgeprägte katholische Erziehung. Erst ab der 3.Grundschulklasse wurden wir Kinder aus beiden Konfessionen zusammen unterrichtet. Meinem alten Lehrer machte ich die Freude und antwortete auf die Frage nach meinem Berufswunsch: Pfarrer. Und ich glaubte, dass die Barock-Engelchen an der Decke der Kartausenkirche in Buxheim mich ermunterten, in dieses Knabeninternat einzutreten. Aber heute denke ich, dass ein einfacher Satz meinem Leben die entscheidende Richtung gab. Wir sprachen nie darüber und mein Vater erklärte sich auch nicht, doch des Öfteren bemerkte er: "Das Leben ist ein Schwindel!" Wenn dieser ruhige, hilfsbereite, hart arbeitende, gestandene Mann am Sinn des Lebens zweifelte, so war es um so mehr meine Aufgabe, diesen Sinn zu finden. Alles andere war zweitrangig.

Sonntag, 8. April 2012

(auf) gelesen

Zum Nachlesen zu empfehlen:

Religion: Erlaubt ist, was gefällt 

Daraus: Engel helfen immer...vielen Deutschen fällt es leichter, an einen Schutzengel als an Gott zu glauben. Die Beamten des Himmels treten nämlich längst nicht mehr als solche auf, sondern haben sich in Bodyguards verwandelt, die der privaten Angstbewältigung dienen und ein Moment von Magie in unsere vernunftgeleitete Gesellschaft tragen.

»Wir tragen keine ewigen Wahrheiten an die Menschen heran, sondern nehmen sie in ihren Fragen ernst«, sagt der Begründer des Instituts Niklaus Brantschen, der nicht nur Jesuit, sondern auch Zen-Meister ist. Er gehört zur wachsenden Zahl »religiöser Virtuosen«, die mehr als ihren Gott für möglich halten. Er steht für eine katholische Avantgarde, die in anderen Religionen ebenso beheimatet sein will wie in der Welt. »Den Menschen, die zu uns kommen, geht es nicht um religiös oder areligiös. Die sind erstmal Nervenbündel.« Ihnen zu helfen sei die Aufgabe. Dabei nicht dogmatisch zu werden sei der Weg. Vielleicht muss man die Kombination von Zen und Katholizismus als Toleranztraining für ein globalisiertes Leben verstehen. Brantschen kann das Glaubensparadox, das er lebt, jedenfalls theologisch begründen: »Ich bin in der Liebe Christi frei und fühle mich Buddha in Ehrfurcht verbunden.«



(R)EVOLUTION 2012  bei Peters Durchblick


Moses reloaded : Die nächsten 10 Gebote, bitte

und als Osterei:
THRIVE – von Foster Gamble zur kostenlosen Verteilung freigegeben


 Auch als Christ darf man Humor haben:




Donnerstag, 5. April 2012

Erleuchtung für alle

Statt Nietsche habe ich Brecht gelesen, doch auf die Spuren Aurobindos habe ich mich begeben und bin nach Pondicherry (heute: Puducherry) gereist, noch nicht 21 Jahre alt. Auch sonst finde ich viele meiner Überzeugungen in diesem Artikel: "Die Zukunft des menschlichen Bewusstseins" von Roland Rottenfusser wieder. Den Leuten in Auroville habe ich übrigens damals gleich gesagt, dass es nicht genügt, "fancy" Gebäude zu errichten, um Neue Menschen zu werden. Fantasie und Intuition gehören dem Artikel gemäß aber dazu, wenn man sich ein Bild vom zukünftigen Menschen machen will. Entwürfe für zwei Science-Fiction-Romane beschäftigen mich gerade.

Es werden auch einige Entwicklungtheorien und Gedankenbilder vorgestellt, unter anderem das Buch "Gott 9.0". Solche Modelle mögen für manche hilfreich sein. Was aber wirklich zählt, sind bleibende Erfahrungen, Gotteserfahrungen. Meine eigenen Erfahrungen mit Gott will ich demnächst beschreiben.

Mittwoch, 21. März 2012

Die Zeit läuft aus


Stellen wir uns unser Leben vor als ein Puzzle, in das irgendwann alle restlichen Teile eingefügt werden, um ein vollständiges, sinnvolles Bild zu ergeben. Oder sehen wir unser oder besser: unsere wiederholten Leben als einen Teppich, der, wenn alle Knoten geknüpft und geordnet sind, ein Muster zeigt, auch wenn wir es vorher nicht erkannt haben. In vielen Körpern, Zeiten und Ländern waren wir inkarniert, sind Bindungen eingegangen und haben Ursachen gesetzt und aufgelöst. Alles, was abgelehnt, gehasst oder getötet wurde, muss durch Liebe und Vergeben geheilt werden. Die Zeit für die Vollendung des Werkes läuft einmal aus. Vielleicht bietet deshalb die sich rasch entwickelnde Technik die Möglichkeiten, viele Orte und Seelen virtuell oder real zu erreichen. Die Zyklen der Maya-Kalender werden immer kürzer. Die Zeit läuft schneller.

Es wird berichtet, dass hellsichtige Menschen nicht über das Jahr 2012 hinaus sehen können. Bill Wood erzählt vom Project Looking Glass, bei dem seit Jahrzehnten versucht wird, die Zukunft als das wahrscheinlichste Ereignis aus einigen Möglichkeiten zu erkennen, dass überraschenderweise zum Ende 2012 nur zwei Zeitlinien übrig bleiben, eine dunkle und eine lichte. Von dieser Trennung sprechen alle Prophezeiungen und Mythen. Vom Aufstieg eines Teils der Menschheit und vom Ende der Zeit oder dem Beginn einer neuen Zeit. Eine Vorstellung davon, wie dieser Umbruch sich gestalten mag und was die Erde danach erwartet, kann man im Nachwort von Peter O. Erbe zu seinem Buch "Gott Ich Bin" finden. Er nimmt auch Bezug auf Paul Otto Hesse und dessen Buch "Der jüngste Tag".

Wie bei allen Informationen gilt dabei, dass wir sie in uns nachschwingen lassen und klug unterscheiden sollten. Es gibt viel Unsinniges und Unwahres, verbreitet mit oder ohne Absicht. Bei sich meldenden Meistern bin ich sehr skeptisch. Ich kann hinnehmen, dass Brüder aus dem All uns beobachten und uns helfen wollen, aber Jesus als einen aufgestiegenen Meister zu bezeichnen, halte ich für Teufels Werk.

Was können wir außer uns zu informieren und die Informationen auszutauschen sonst noch tun? Wir könnten uns mit dem Gedanken vertraut machen, dass es diese Welt in absehbarer Zeit nicht mehr geben wird, samt unseren Sorgen, Ängsten und kleinlichen Freuden. Und wir könnten uns bemühen, alles auf die helle Zeitlinie enden zu lassen, d.h. uns frei zu machen von Furcht und Ablehnung und stattdessen Liebe, Toleranz und Vergebung walten zu lassen.

 

Montag, 5. März 2012

Dreh dich um!

Platons Höhlengleichnis halte ich für ein gutes Bild um den Zustand der Menschheit zu beschreiben. Angekettet mit dem Rücken zum Eingang halten die Menschen die Schattenspiele an der Wand für die Realität. Nur wenige verspüren den Drang sich umzudrehen und das wahre Licht zu suchen. Was diese dann von der Welt am Höhleneingang und vom Licht der Sonne berichten, wird nicht geglaubt oder es wird ein Glaubenssystem daraus gemacht, sie werden verfolgt oder als Heilige verehrt. Nun ist aber die Zeit gekommen, wo die Fesseln zu stramm werden, die Bilder an der Wand unerträglich grausam erscheinen oder als verlogen erkannt werden und die Sehnsucht und der Ruf nach dem Licht stärker werden. Die Kraft zur Befreiung, zum Umdrehen ist da.

Die beste Vorbereitung auf den stattfindenden Umbruch ist der Wille sich umzudrehen. Alles zu hinterfragen, sich umfassend zu informieren, besonders über das Internet, sich auf die Werte und Gedanken zu besinnen, die einen einmal beseelt hatten, den inneren Kompass auf das Höchste auszurichten und sich dabei an den Parametern von Liebe und Reinheit zu orientieren, gehört dazu. Gib dir den Befehl: "Dreh dich um!". Impulse wie: "Nichts gehört mir, nichts fehlt mir.", "Einmal muss ich alles loslassen. Was bleibt mir dann?" und natürlich die Frage: "Wer bin ich wirklich?" helfen dabei. Es ist aber falsch, an dieser Stelle sich eine Vorstellung davon zu machen, was einen am Eingang erwartet. So entsteht nur ein weiteres Schattenbild. Es geht nicht um eine Utopie, wie eine neue Welt ohne Geld und Zinssystem, ohne Kriege und Lügen, ohne Hass und Kampf der Religionen aussehen soll. Es geht um etwas viel Größeres. Die Veränderung des Menschen selbst. Oder das Eintreten in das Reich Gottes.

Anfangs verehrten die Menschen die Kräfte der Natur. Dann fürchteten sie sich vor den Verstorbenen und legten Steine auf die Gräber. Sie glaubten nacheinander an Götter mit menschlichen Eigenschaften, an einen fernen, sich offenbarenden Gott und an die Wissenschaft. Heute beten sie das Geld und die Technik an. Nun ist (wieder?) die Zeit gekommen, den nächsten Schritt zu tun. Es wird zum großen Teil Neuland zu betreten sein. Vieles wird sich radikal ändern, in der Welt und in der Erkenntnis des Einzelnen. Ich denke oft an den Zen-Spruch: Zuerst ist der Berg ein Berg, dann ist er nicht mehr ein Berg und dann ist der Berg der Berg.

Die Frage des Kaisers, ob er nun ein Kaiser sei, der träumte, er sei ein Schmetterling, oder ein Schmetterling. der träumt ein Kaiser zu sein, ist gar nicht so verkehrt. Vielleicht endet an einem Punkt die Unterscheidung. Auf jeden Fall können wir damit beginnen, in uns das Bewusstsein zu entwickeln, dass wir in Wahrheit etwas Anderes sind, ein Wesen nach dem Bilde des Höchsten, ein geistiges Wesen ohne Arme und Beine. Die Energie dazu ist jetzt da. Wenn wir uns bemühen, allmählich die drei Begrenzungen durch die Zeit, der Fixierung auf das Materielle und des Nichtgewahrseins der Einheit zu überwinden, wird sich der Zeiger unserer Icherfahrung vom alten Menschen hin zu unserem wahren Selbst bewegen. Wir entwickeln unsere eigentlichen Eigenschaften und erfahren absolute Energie und unendliche Fülle. Wir beginnen, unser bisheriges Leben als etwas Zweitrangiges zu sehen, zwar liebevoll aber distanziert. Wie das Filmgeschehen auf der Leinwand, wobei wir uns langsam aus der Identifikation mit dem Hauptdarsteller lösen.

Weder unser Höhlenbewohnerdasein noch das materielle Universum insgesamt können auf Dauer so bestehen. Wie die Befreiung des Einzelnen aus der Unkenntnis geschehen soll, ist nicht einfach zu sagen. Jeder hat einen anderen Ausgangspunkt und einen eigenen Weg. Da dieser dem Gang über eine unsichtbare Brücke gleichen mag, habe ich lange gezögert, diesen Eintrag zu schreiben. Als ich damit schwanger ging, fand ich dieses Interview mit dem Biophysiker Dieter Broers zur Neuauflage seines Buches "Der Matrix Code". Auch er verweist auf Platons Höhlengleichnis. Er erwähnt auch, dass er sich mindestens einmal außerhalb der Matrix befunden hat. Ich empfehle, sich mit seinen Werken zu beschäftigen. Er kann sich besser ausdrücken als dieser fauler Blogger hier.

Donnerstag, 5. Januar 2012

Die neue Erde

Manchmal erlaube ich mir, angeregt durch ein "zufällig" angetroffenes Wort, in der Vergangenheit zu kramen. So befasste ich mich ein paar Tage lang im Internet mit der Geschichte meiner Vorfahren unter den Donauschwaben in der Batschka und ließ Orts- und Familiennamen, Dorfgeschichten sowie das Leid durch Vernichtungslager und Flucht aus der Heimat wieder lebendig werden. Und ich suchte Erinnerungen hervor aus der Zeit im Knabeninternat, Erinnerungen an Geschehnisse und Taten, an die Kleidung und Musik von damals und an Gefühle aus diesen besonderen Jahren. Geprägt waren sie von der Beschäftigung mit ernsten Dingen, von der Suche nach Sinn und persönlichen Freiräumen. Ich sagte mir, dass das Leben so nicht stimmen konnte. Noch Jahre nach dem Abitur wiederholten sich Träume, in denen ich mich in einem Klassenzimmer befand und wusste, dass ich nicht mehr hierher gehöre und dann durch das Fenster davonflog. Nach neun Jahren hinter Klostermauern war mir das Leben draußen fremd und ich ging erst einmal hinaus in die weite Welt.

Vor allem für mein Leben entscheidend war ein bestimmtes Geschehen. Mit 15 oder 16 zog ich mich öfters zurück in einen Raum hinter der Orgelempore, wo ich Räucherwerk verbrannte und voll Inbrunst betete. Ich verlangte danach, Gott zu sehen. Dies wurde zum vorrangigen Ziel für mein weiteres Leben. Für dieses Ziel ging ich viele Wege, alle waren zu ihrem Zeitpunkt richtig und wichtig und ebenso war es richtig, sie wieder zu verlassen, besonders wenn sie den Anspruch erhoben, der einzig wahre zu sein, und andere Wege und Menschen verteufelten.

Heute fügen sich die Puzzleteile zusammen und der Kreis schließt sich. Wenn ich alles, was ich erlebt, gelesen, bedacht und in mir erfahren habe, zusammenlege, ergibt sich ein Bild, mich selbst und die Welt in ihrer jetzigen und zukünftigen Form betreffend, das gelinde gesagt nach Sciencefiction klingen mag. Ich bin verrückt genug, es darzulegen. Es ist nicht so, dass ich darüber gebrütet hätte, was es bedeuten könnte, wenn von einem Dimensionssprung und von der Höherentwicklung des Bewusstseins gesprochen wird. Ich sehe nur in den Schriften und Prophezeiungen was ich selbst erlebe, nämlich dass die Schranken von Stofflichkeit, Getrenntsein und Zeit überwunden werden können.

Es gibt Erzählungen von Menschen, die mit Naturwesen in Kontakt getreten sind, welche für andere nicht sichtbar waren. In den "Prophezeiungen von Celestine" werden Menschen für ihre Verfolger unsichtbar und in der Bibel gibt es den Begriff der "Entrückung". Es ist vorstellbar, dass während der prophezeiten Ereignisse auf oder parallel zur Erde eine neue, feinstoffliche Erde entsteht. Für Menschen, die in der grobstofflichen Welt verbleiben, ist sie nicht sicht- oder betretbar. Für sie wird sich nicht viel ändern, außer dass sie sich manches nicht erklären können und ihre Welt zunehmend ungemütlich wird. Die Menschen, die die Transformation mitmachen, werden ganz andere Verhältnisse vorfinden, werden andere Bedürfnisse, Fähigkeiten und Freuden haben. Gedanken liegen offen, Sprache und Kultur haben keine trennende Funktion, Krankheiten und sogar Gebrechen werden rasch geheilt. Das gemeinsame Mahl sättigt, der Durst wird wahrhaft gestillt. Sie stehen am Anfang einer tausendjährigen Zeit des Friedens.

Was macht diese Vision für Viele unannehmbar? Sie klammern sich an das Weltbild, das man ihnen beigebracht hat seit sie das erste Wort verstanden haben. Wo es um Mein und Haben geht, um Materie und Kampf. Sie denken, es muss so weitergehen, und sie unterdrücken das Bedürfnis, sich selbst zu erkennen, sie selbst zu sein in ihrer ursprünglichen Vollkommenheit. Die Menschheit wird gezwungen werden, alle Errungenschaften, Annehmlichkeiten und vermeintlichen Sicherheiten hinter sich zu lassen. Nicht Gold und Dukaten, nicht Vorräte, Waffen oder Bunker werden in die neue Erde hinein helfen. Nur das Loslassen vom Alten und Falschen und die Fähigkeit, wachsam und bereit für das Geistige zu sein, wird durch die kommenden Katastrophen führen, die als Geburtswehen der neuen Erde notwendig sind.

Vielleicht hilft es, das Neue Testament sowie die Legenden und Weissagungen der alten Völker unter diesem Gesichtspunkt neu zu lesen, ebenso wie die Erkenntnisse aus verschiedenen Wissenschaften neu zu betrachten und sich an ein neues Bild der Schöpfung und eines Schöpfergottes zu wagen. Es gibt viele Weltbilder. Überdenke dein eigenes!

Die Transformation ist kein automatisch eintretendes Geschehen in einer materiellen Welt, sondern ist ein Teil des Schöpfungsplanes. Versuche den Schöpfer in dir zu hören! Warum kannst du Gott nicht sehen, wie er in jedem Atom der Luft um dich herum funkelt und durch deine Lunge strömt und jede Zelle deines Körpers mit seiner Liebe und Gegenwart durchwirkt? Weil du nicht an Gott glaubst. Du glaubst an deine Vorstellung von einem Gott. Du hast dir deine eigene Welt geschaffen und einen Gott darin, den du zeitlich und örtlich an den Rand dieser Welt gestellt hast. Wenn du bereit wärst, Gott ohne räumliche und zeitliche Distanz um dich herum wahrzunehmen, wäre er der Mittelpunkt deines Lebens. Einmal, ja bald wird das von dir verlangt werden.